… ärgert sich über das Klischee der selbstherrlichen Götter in Weiss. Total daneben! Das schönste Kompliment für ihn ist, wenn Patientinnen ihm vertrauen. Besonders, wenn ihre Situation aussichtslos scheint. Dann ist er für sie da – erst recht.

…erschrak zutiefst, als man ihr sagte, Karriere sei nichts für Frauen. Von wegen! Als erste ihrer Schule schloss sie die Physikmatur mit einem Sechser ab. Heute rettet sie nicht nur Krebspatienten das Leben. Sie lehrt und forscht auch an Hochschulen.

… geht es nahe, wenn Patienten unerwartet sterben. Da helfen auch Erfahrung und Professionalität nicht wirklich. Umso mehr konzentriert sie sich während der Arbeit auf die positiven Seiten. Und hilft so kranken Menschen, die Freude am Leben wiederzufinden.

… schämt sich für nichts. Zumindest, was sein Fachgebiet angeht. Hämorrhoiden, Blähungen und selbst digital-rektale Untersuchungen lassen ihn kalt. Alles andere wäre fatal. Zum Beispiel, wenn der Patient merkt, dass es dem Arzt peinlich ist.

… ist wütend, wenn er Menschen nicht helfen kann, weil Personal und Betten fehlen. Ein Skandal! Dabei macht sich die Ethikkommission des Spitals Entscheide nicht leicht. Etwa, wenn ein Patient sterben will, aber dank einer OP leben könnte.